Zu kaum einer anderen Zeit des Jahres singen Menschen so viel miteinander wie zur Advents- und Weihnachtszeit ⭐️ In vielen Gemeinden, auf Weihnachtsmärkten, in Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen und zu Hause wird miteinander gesungen und somit die Weihnachtszeit eingeläutet. Viele traditionelle Lieder laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen, Besinnlichkeit und Entschleunigung zu erfahren. Dabei geht es gar nicht darum, jeden Ton zu treffen oder ganz laut mitzuschmettern, um zu zeigen, was du kannst. Vielmehr geht es um ein Miteinander, um freudvolles Erleben und um eine Tradition, die gleichzeitig noch gesund hält.
Denn Singen fördert unsere Gesundheit – nicht nur, dass durch tiefes Atmen die Sauerstoffzufuhr im Blut erhöht wird und somit Herz und Kreislauf in Schwung bleiben. Eine andere positive Nebenwirkung ist die Ausschüttung von Hormonen wie Oxytocin, Endorphinen und Dopmain und andererseits das Absenken von Stresshormonen wie Testosteron und Cortisol ☝️
Weihnachtslieder
- entschleunigen und leiten die ruhige Zeit ein – sie klingen harmonisch, getragen und schaffen beim Zusammenklang eine ganz magische Stimmung
- wecken Erinnerungen an vergangene Zeiten – hier sollten wir gerade auch an Menschen mit Demenzerkrankungen denken, denen das Singen und Musikhören ja sowieso eine wertvolle Hilfe zur Erinnerung ist. Außerdem können wir uns mithilfe von Weihnachtsliedern in unsere Kindheit zurückversetzen und an die gemeinsamen Weihnachtsfeste mit der Familie zurückdenken.
- geben das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen, weil sie etwas sind, das in uns (im besten Falle) Wärme, Geborgenheit und Zusammenhalt übertragen.
- knüpfen an Traditionen an – in jedem Land und kulturellem Kreis gibt es andere Weihnachtslieder, die zu bestimmten weihnachtlichen Momenten gesungen werden. Es ist wichtig, musikalische Traditionen nicht aus den Augen zu verlieren und auch unsere älteren Generationen einmal zu fragen, welche traditionellen Lieder bei Ihnen zu Hause gesungen wurden.
- fördern die Gesundheit – denn Singen senkt den Weihnachtsstress!
- bewirken Bindung – egal, ob wir mit unserer Familie, unseren Eltern oder in einem Chor singen: das gemeinsame Singen stärkt die Bindung miteinander und das Kuschelhormon Oxytocin wird beim gemeinsamen Musizieren ausgeschüttet
- rufen innere Bilder hervor – und diese regen wiederum Hirnaktivitäten an!
- bringen Freude – und das ist es doch, worum es in der Weihnachtszeit wirklich geht, während wir manchmal doch von einem zum anderen Termin hetzen, obwohl es doch die schönste und ruhigste Zeit des Jahres sein soll.